Das Herrenhaus ist ein 1-geschossiges Gebäude mit barockem Mansarddach. Es verfügt über einen 2-geschossigen, 3-axigen Mittelrisaliten mit Dreiecksgiebel. Das Dach ist eingedeckt mit naturrotem neuen Biberschwanz. Im Mansard-Knick befinden sich vorne die alten Profil-Bohle-Stücke aus Eichenholz. Die anderen drei Seiten haben neue Profil-Bohle-Stücke aus Kiefernholz.

Das Gebäude ist in Holzkastenbauweise (Fachwerk) errichtet worden. Es ist mehrfach überformt worden und besteht aus verschiedenen Bauabschnitten. Hat vorne eine später vorgesetzte, hinter lüftete Ziegelsteinschale. Die anderen Seiten wurden verputzt. Das Dach hat Schleppgauben, diese sind typisch für barocke Fachwerkhäuser des Nordens.

Die zeitlich getrennten Bauabschnitte lassen sich im Keller an unterschiedlichen Gewölben und an der Rückseite gut erkennen.
Die einzelnen Bauabschnitte lassen sich zeitlich nicht klar bestimmen. Hier beginnt die Bauforschung. Der Keller hat einen Raum mit Tonnengewölbe; mehrere mit Kreuzgewölbe. Kreuzgewölbespuren finden sich an den Wänden mancher Räume wieder. Des weiteren sind Flachdecken aus Holz, aber auch Eisen- und Betonträger sichtbar.

Der Wintergarten wurde in den dreißiger Jahren um die alte 'blaugrüne Zypresse' gebaut.

Von außen über dem Eingang sieht man, da wo der Putz weg ist, Spuren des Daches eines Vorbaus.

Der reche Anbau scheint aus der Zeit um 1880 zu sein.



© Text von Karl-Heinz Herzogenrath

 



Herrenhaus um 2007



Herrenhaus um 2007



Herrenhaus im Sommer 2012




Herrenhaus im Winter 2012



Herrenhaus im Winter 2012


 
Herrenhaus im Winter 2012